Inhalt
- Was ist quervernetzte HyaluronsÀure (xHyA)?
- Was sind die Unterschiede zwischen den fĂŒr Zahnbehandlungen verwendeten HyaluronsĂ€uren?
- Why is hyaluronic acid (HyA) relevant in oral wound healing?
- Wie wurde HyaluronsÀure zum Pionier in der Zahnmedizin?
- Warum wird HyaluronsÀure in der Parodontologie eingesetzt?
- Warum wird HyaluronsÀure in der GBR und der Zahnchirurgie verwendet?
- Welche Vorteile bietet die Kombination von nativer und quervernetzter HyaluronsÀure in der Zahnchirurgie?
- Schlussfolgerung: Die GrĂŒnde fĂŒr die Verwendung von quervernetzter HyaluronsĂ€ure bei Zahnbehandlungen
- Literatur
Was ist quervernetzte HyaluronsÀure (xHyA)?
HyaluronsĂ€ure, auch bekannt als Hyaluronan und abgekĂŒrzt als HA oder HyA, die fĂŒr zahnĂ€rztliche Behandlungen sowie in anderen medizinischen und kosmetischen Anwendungen verwendet wird, ist ein natĂŒrlich vorkommendes, nicht sulfatiertes Glykosaminoglykan. Es wurde erstmals 1934 von Meyer und Palmer aus dem Glaskörper des Auges isoliert.1 Quevernetzte HyaluronsĂ€ure (xHyA) wird durch einen Prozess erzeugt, bei dem neue Bindungen zwischen linearem/nativem HA gebildet werden, wodurch die MolekĂŒle miteinander verbunden werden (Vernetzung); siehe unten fĂŒr weitere Einzelheiten zu ihren Eigenschaften und Anwendungen.
Physiologische Funktion der HyaluronsÀure
HyaluronsÀure besitzt wichtige hygroskopische, rheologische und viskoelastische Eigenschaften und weist daher zahlreiche physiologische und strukturelle Funktionen auf. Neben ihrer bekannten Rolle als Schmiermittel in den Gelenken spielt sie auch eine wichtige Rolle bei grundlegenden Regenerationsprozessen wie der Wundheilung und der Embryogenese. HA tritt besonders bei schneller Geweberegeneration und -reparatur in Erscheinung.
HA trĂ€gt zur Erhaltung der ElastizitĂ€t und der Gewebefeuchtigkeit der extrazellulĂ€ren Matrix (ECM) bei. Sie ist im gesamten Körper weit verbreitet, wobei die Haut etwa die HĂ€lfte der gesamten HA-Menge enthĂ€lt. In parodontalen Geweben findet sich HA in gröĂeren Mengen vor allem in der Gingiva und dem Zahnhalteapparat2,3.
Ihre biologischen Wirkungen hĂ€ngen eng mit ihrer Form (vollstĂ€ndige MolekĂŒlkette oder Fragmente) und ihrem Molekulargewicht zusammen. In ihrer vollstĂ€ndigen Form hat HA sowohl hydrophile als auch hydrophobe Eigenschaften: sie kann MolekĂŒle aus der Umgebung (Wasser, Ionen, Wachstumsfaktoren) aufnehmen oder abgeben. HA mit einem Molekulargewicht zwischen 0,4 und 4 kDa wirkt entzĂŒndungsfördernd, wĂ€hrend HA mit einem Molekulargewicht zwischen 20 und 200 kDa an wichtigen biologischen Mechanismen wie der Embryogenese und der Wundheilung beteiligt ist. HA mit einem Molekulargewicht ĂŒber 500 kDa spielt eine antiangiogene Rolle und fungiert eher als FĂŒller.4 In Abwesenheit eines Wund- oder HeilungsphĂ€notyps liegt HA in Form von langen Ketten mit hohem Molekulargewicht vor und trĂ€gt zur harmonischen Funktionsweise der extrazellulĂ€ren Matrix bei. Sie spielt eine strukturelle Rolle, reguliert die Gewebebefeuchtung und -plastizitĂ€t, steuert die Zell-Zell-Interaktionen und hat entzĂŒndungshemmende Eigenschaften. Als wesentlicher Bestandteil der extrazellulĂ€ren Matrix spielt HA auch eine zentrale Rolle im Wundheilungsprozess.5Â
Was sind die Unterschiede zwischen den fĂŒr Zahnbehandlungen verwendeten HyaluronsĂ€uren?
HyaluronsĂ€ure ist kein einzelnes MolekĂŒl, sondern eine Familie von MolekĂŒlen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die Unterschiede sind vielfĂ€ltig und können zu verschiedenen Wirkungen fĂŒhren. Hier sind einige wichtige Merkmale:
Niedriges Molekulargewicht vs. hohes Molekulargewicht
Die physiologischen Funktionen von HA hĂ€ngen von ihrem Molekulargewicht (MW) ab, das durch die LĂ€nge der HA-Kette bestimmt wird. Hochmolekulare (langkettige) HyaluronsĂ€ure ist durch ihre immunsuppressiven, antiangiogenen und entzĂŒndungshemmenden Eigenschaften allgemein an der Modulation der Immunantwort beteiligt.
Niedermolekulare (kurzkettige) HA ist fĂŒr die Wund- und Gewebeheilung von Bedeutung, da sie angiogene, immunstimulierende und entzĂŒndungsfördernde Eigenschaften aufweist..6,7 Â
ReinheitÂ
Der Reinheitsgrad von HA-Produkten kann je nach Verwendungszweck erheblich variieren. Es gibt bemerkenswerte Unterschiede in der QualitĂ€t von HA, das entweder fĂŒr kosmetische oder fĂŒr chirurgische/pharmazeutische Anwendungen verwendet wird. In der Regel erfĂŒllen die fĂŒr chirurgische/pharmazeutische Zwecke hergestellten HA die höchsten Standards und bieten die besten Reinheitsgrade.Â
Native/lineare versus quevernetzte HyaluronsÀure (xHyA)
Die Wahl zwischen nativer und vernetzter HyaluronsĂ€ure hĂ€ngt von der spezifischen Indikation und der gewĂŒnschten Funktion ab. Native HA behĂ€lt ihre natĂŒrliche Form und weist das höchste Regenerationspotenzial auf. Sie wird im Körper innerhalb weniger Stunden bis Tage natĂŒrlich abgebaut.
Bei quevernetzter HyaluronsĂ€ure (xHyA) werden zusĂ€tzliche chemische Modifikationen vorgenommen, um ihr Abbauverhalten zu verlĂ€ngern, das mehrere Wochen bis Monate betragen kann. Mit zunehmender Vernetzung der HyaluronsĂ€ure werden jedoch ihre physiologischen Eigenschaften beeintrĂ€chtigt, und sie wird stĂ€rker inert. Es ist wichtig, bei der Formulierung des geeigneten HA-Typs fĂŒr Medizinprodukte die spezifischen Anforderungen und die beabsichtigte Anwendung zu berĂŒcksichtigen.
Zusammensetzung von Gelen auf HyaluronsÀurebasis
ZusĂ€tzlich zu den bereits erwĂ€hnten Faktoren können Gele auf HA-Basis, die fĂŒr bestimmte Indikationen verwendet werden, in Bezug auf mehrere Faktoren variieren:
- Konzentration: Die HA-Konzentration im Gel kann die ViskositĂ€t und möglicherweise auch die Wirksamkeit beeinflussen. GröĂere Konzentrationen fĂŒhren hĂ€ufig zu einer höheren ViskositĂ€t und können die Leistung des Produkts verbessern.
- Zusammensetzung: HA-Formulierungen können aus einer einzigen HA-Art bestehen, die speziell auf ein bestimmtes Gewebe oder Heilungsmuster abzielt. Alternativ kann es auch Formulierungen geben, die mehrere HA-Typen enthalten, die jeweils auf verschiedene Kategorien von Heilungsmustern oder Geweben abzielen. So könnte es beispielsweise eine Kombination von HA-Formulierungen geben, die spezifisch auf Gingivazellen und nicht auf Knochenzellen wirken.
- ZusÀtzliche Bestandteile: HA-Formulierungen können zusÀtzliche Substanzen wie Desinfektionsmittel, Peptide, Polynukleotide, Zucker-Derivate (Mannitol) oder ViskositÀtsmodifikatoren enthalten. Diese Substanzen können potenziell mit den vorteilhaften Eigenschaften von HA interagieren, z. B. durch Beeinflussung des Resorptionsverhaltens oder Verringerung der regenerativen Wirkung. Es ist wichtig, folgende Aspekte sorgfÀltig zu erwÀgen:
- die biologischen Anforderungen der Indikation (fĂŒr den Knochenaufbau wird z.B. eine lange andauernde Wirkung benötigt, im Gegensatz dazu erstreckt sich die Stimulierung der Wundheilung des Zahnfleisches nur ĂŒber einige wenige Tage)
- die Formulierung muss auf die Besonderheiten der Anwendung abgestimmt sein (z. B. ein Gel fĂŒr die direkte Anwendung im Operationsgebiet, eine Kombination von HA mit einem anderen Biomaterial fĂŒr augmentative Eingriffe oder eine Formulierung fĂŒr die nicht-chirurgische Anwendung in parodontalen Taschen)
- mögliche Wechselwirkungen mit anderen Biomaterialien, um die gewĂŒnschten Ergebnisse zu erzielen (z. B. verlangsamt hochmolekulare quevernetzte HyaluronsĂ€ure den Abbauprozess von Kollagen (d. h. Kollagenmembranen werden in Anwesenheit von HA langsamer resorbiert))
Die folgenden Abbildungen zeigen die Auswirkungen unterschiedlicher Vernetzungsgrade von HA auf die Proliferation von palatalen und gingivalen Zellen.8
Warum ist HyaluronsĂ€ure (HA) fĂŒr die orale Wundheilung von Bedeutung?
Wenn eine Wunde im Mund entsteht, ist HA eine der ersten Substanzen, die sich in der Wundstelle befindet. Sie unterstĂŒtzt die ersten Phasen der Wundheilung. HA wird durch spezielle Enzyme (Hyaluronidasen) in kleinere Fragmente zerlegt und weist je nach Molekulargewicht (MW) unterschiedliche Wirkungen auf.9 In der kurzerkettigen Form (Oligomere) bindet sie an verschiedene Rezeptoren und wird zu einem wichtigen Regulator, der an der Gerinnungsbildung, dem EntzĂŒndungsprozess, der Angiogenese, der Reparatur und der Gewebereifung beteiligt ist.10
Wie wurde HyaluronsÀure zum Pionier in der Zahnmedizin?
Durch den Einsatz von HyaluronsĂ€ure (HA) konnten in der Zahnmedizin bedeutende Fortschritte erzielt und neue Anwendungen und Techniken entwickelt werden. Aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften wird HyaluronsĂ€ure in groĂem Umfang in biomedizinischen Anwendungen eingesetzt, insbesondere in der Dermatologie und der Ă€sthetischen Medizin, z. B. in Form von VerbĂ€nden, Pflastern und Injektionen.
HyaluronsĂ€ure fĂŒr die Zahnpapille?
In der Zahnmedizin konzentrierten sich die ersten Einsatzversuche mit HA auf die VergröĂerung der Interdentalpapille, die gemeinhin als das "schwarzes Dreieck" zwischen den ZĂ€hnen bezeichnet wird. Der Erfolg von HA-Injektionen zur VergröĂerung des interdentalen Papillenvolumens hĂ€ngt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören der Schweregrad des Papillenverlustes, die Papillenmorphologie, die Injektionstechnik, die Konzentration und Menge der verwendeten HA sowie patientenbezogene Faktoren wie Rauchen und Mundhygiene.Â
In mehreren Studien wurde die Wirksamkeit von HA-Injektionen zur VergröĂerung des interdentalen Papillenvolumens untersucht, deren Ergebnisse eine erhebliche Inkonsistenz aufweisen. Neuere Studien,11 zusammen mit einer systematischen ĂberprĂŒfung12 und einer Meta-Analyse von 12 Studien ergaben eine durchschnittliche Zunahme der Papillenhöhe um 1,25 mm. Die Erfolgsquote reichte von 31,5% bis 100%, und die Dauer der Wirkung lag zwischen 6 und 18 Monaten.Â
HA-Injektionen zur VergröĂerung der Interdentalpapillen können zwar erfolgreich sein, es sind jedoch auch mögliche Nebenwirkungen zu beachten. So wurden leichte bis mĂ€Ăige Schmerzen, Schwellungen, BlutergĂŒsse sowie Blutungen an der Injektionsstelle dokumentiert. In seltenen FĂ€llen wurde sogar ĂŒber schwerwiegendere unerwĂŒnschte Ereignisse wie Infektionen, allergische Reaktionen und Gewebsnekrosen berichtet.
Obwohl mehrere Unternehmen diesen Bereich erforscht haben, gibt es derzeit noch kein schlĂŒssiges und vorhersagbares Therapiekonzept fĂŒr die HA-Injektion in die Interdentalpapille. Weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind erforderlich, um die Techniken zu optimieren und vorhersagbare BehandlungsansĂ€tze zu entwickeln.
HyaluronsĂ€ure fĂŒr die Parodontologie und gesteuerte Knochenregeneration (GBR)
Die Verwendung von HyaluronsĂ€ure in zahnmedizinischen Anwendungen hat dank der umfangreichen Forschungsarbeiten internationaler Forscherteams erheblich an Dynamik gewonnen. Diese Studien haben verschiedene Bereiche der Zahnmedizin erforscht und zu wertvollen Erkenntnissen und Fortschritten gefĂŒhrt. Hier nennen wir einige bemerkenswerte Forschungsteams und ihre BeitrĂ€ge:13Â
- Prof. Anton Sculean (Bern, Schweiz) und Prof. Andrea Pilloni (Rom, Italien): Ihre Arbeit konzentriert sich auf die parodontalchirurgische Regeneration und die plastisch-Ă€sthetische Chirurgie. Sie haben zahlreiche prĂ€klinische und klinische Studien in diesem Bereich durchgefĂŒhrt und so zum VerstĂ€ndnis und zur Anwendung von HA in diesen Bereichen beigetragen.
- Prof. Stefan Fickl (FĂŒrth, Deutschland) und Prof. Darko Bozic (Zagreb, Kroatien): Beide forschen mit Ihren Teams auf dem Gebiet der gesteuerten Knochenregeneration (GBR). In ihren Studien haben sie den Gebrauch von HA und deren potenzielle Vorteile bei der Knochenregeneration wĂ€hrend verschiedener zahnĂ€rztlicher Behandlungen untersucht.
- Prof. Anton Friedmann (Witten-Herdecke, Deutschland) und Prof. Vincenzo Iorio-Siciliano (Neapel, Italien): Beide Teams haben sich auf die nicht-chirurgische Behandlung parodontaler Infektionen sowie auf die chirurgische und nicht-chirurgische Behandlung periimplantĂ€rer Infektionen konzentriert. Durch ihre Forschung konnten wertvolle Erkenntnisse bezĂŒglich der Vorteile der Anwendung von HA bei der Behandlung verschiedener parodontaler und periimplantĂ€rer Infektionen gewonnen werden.Â
Warum wird HyaluronsÀure in der Parodontologie eingesetzt?
Die Verwendung von HA in der Parodontologie verspricht, die parodontale Regeneration zu fördern, die Taschentiefe zu verringern, das klinische Attachment zu verbessern und eine praktische Alternative oder ErgÀnzung zu herkömmlichen Behandlungen zu sein. Weitere Forschungen und klinische Studien werden fortgesetzt, um das volle Potenzial von HA in der Parodontaltherapie zu erforschen.
Regeneratives Potenzial: Durch HA, insbesondere in Kombination mit Knochenersatzmaterialien, können vielversprechende Ergebnisse bei der Regeneration von intraossĂ€ren parodontalen LĂ€sionen erzielt werden. PrĂ€klinische Studien haben gezeigt, dass ein Gel aus vernetzter und nativer HA wesentlich zur Regeneration des Zahnhalteapparats, einschlieĂlich Wurzelzement, parodontalem Ligament und Alveolarknochen, beitrĂ€gt. Dieser Ansatz hat sich gegenĂŒber herkömmlichen Methoden mit Kollagenmembranen zur Isolation des Zahnhalteapparat von Epithelzellen als ĂŒberlegen erwiesen.14,15,16Â
Vergleichbare Wirksamkeit: Die klinische Wirkung von HA ist mit der von Schmelzmatrix-Derivaten (EMD, Emdogain) vergleichbar. Letztere werden weiterhin als wirksame "Biologics" fĂŒr die parodontale Regeneration angesehen.17Â
PD, BOP, CAL Verbesserung: Studien haben gezeigt, dass durch adjuvante Anwendung von HA die Tiefe parodontaler Taschen verringert und das klinische Attachment verbessert werden kann. Dadurch stellt HA eine gĂŒnstige Alternative bzw. ErgĂ€nzung zu herkömmlichen Behandlungsmethoden dar.18,19,Â
Einfachheit der Anwendung: HA lĂ€sst sich in der Chirurgie leicht anwenden, ohne dass eine umfangreiche Vorbereitung der betroffenen Stelle erforderlich ist, sogar in Gegenwart von Blut oder Speichel. Dies macht sie zu einer praktischen Option im Vergleich zu anderen Biologics, wie z. B. Schmelzmatrixderivaten, die bei parodontalen Eingriffen verwendet werden.Â
Ausweitung auf die mukogingivale Chirurgie: HA wird zunehmend in der Mukogingivalchirurgie eingesetzt, entweder alleine oder als ErgĂ€nzung zu Bindegewebstransplantaten und freien Schleimhauttransplantaten. Ăhnlich wie die Schmelzmatrixderivate in der Vergangenheit kann HA zur Stabilisierung des Gerinnsels und zur Förderung der Gewebsintegration zwischen der WurzeloberflĂ€che und dem Lappen bzw. dem Bindegewebstransplantat eingesetzt werden.20
Warum wird HyaluronsÀure in der GBR und der Zahnchirurgie verwendet?
HyaluronsÀure wird in der gesteuerten Knochenregeneration (GBR) angewendet sowie in der Zahnchirurgie, da sie positive Auswirkungen auf die Transplantatstabilisierung und StabilitÀt des Transplantatvolumens wÀhrend des Umbaus, die neuen Knochenzellen und den Heilungsprozess hat. Hier erfahren Sie, warum HA in diesen ZusammenhÀngen verwendet wird:
- Auswirkungen auf Knochenzellen: Erste Erkenntnisse in der Parodontologie, insbesondere aus dem Forschungsteam von Prof. Anton Sculean, haben gezeigt, dass quevernetzte HyaluronsĂ€ure (xHyA) einen positiven Einfluss auf Zellen wie parodontale Ligamente, Zement und Alveolarknochen hat. Es wurde beobachtet, dass die Verabreichung von HA die Proliferation von mesenchymalen Zellen anregt, Wachstumsfaktoren anzieht und die Angiogenese fördert.22,23,24 Dies hat zu einer weiteren Erforschung ihrer Auswirkungen auf Knochenzellen und der Kombination von HA mit Knochenersatzmaterialien gefĂŒhrt.Â
- Kombination mit Knochenersatzmaterialien: In der klinischen Praxis wurde u.a. die Kombination von xHyA mit Knochenersatzmaterialien wie deproteinisiertem bovinen Knochenmineral (DBBM) untersucht.21 Um den schnellen Zerfall von schnell resorbierbarem natĂŒrlichem HA zu ĂŒberwinden, wurde quevernetzte HyaluronsĂ€ure (xHyA) mit einem langsameren Abbauprofil eingefĂŒhrt, die eine lĂ€ngere PrĂ€senz und Wirkung ermöglicht, insbesondere bei biologischen Prozessen wie der Knochenheilung.25Â
- Verbesserte Knochenregeneration: Studien, einschlieĂlich einer Split-Mouth-Fallserie von Dr. Husseini, haben gezeigt, dass die Kombination von vernetzter HyaluronsĂ€ure (xHya) mit DBBM als langsam resorbierendem Knochentransplantatmaterial zu einer signifikant geringeren volumetrischen Resorption des bukkalen Knochenprofils fĂŒhrte als die Verwendung von DBBM allein. Dies deutet darauf hin, dass durch die Zugabe von xHyA der Bedarf an zusĂ€tzlichem Knochentransplantat verringert wurde. Histologische Auswertungen haben auĂerdem eine höhere Knochenneubildung und eine bessere KnochenqualitĂ€t in der mit quevernetzter HyaluronsĂ€ure behandelten Gruppe im Vergleich zu der nur mit DBBM behandelten Gruppe gezeigt. In-vitro-Studien lieferten eine biologische Grundlage fĂŒr diese Ergebnisse und unterstrichen die stimulierende Rolle der HyaluronsĂ€ure bei der OsteoblastenaktivitĂ€t.26,27,28,29
Die Verwendung von HA, insbesondere von vernetzter HyaluronsÀure, in der GBR und der Dentalchirurgie soll die Knochenregeneration fördern, die KnochenqualitÀt verbessern und den Heilungsprozess optimieren. Laufende Forschungen und klinische Experimente erkunden weiterhin das volle Potenzial und die Vorteile von HA in diesen Anwendungen.
Quevernetzte HyaluronsĂ€ure fĂŒr "sticky bone" bei der GBR
Quevernetzte HyaluronsĂ€ure (xHyA) spielt eine wichtige Rolle beim Erreichen von "klebrigem Knochen" und bei der UnterstĂŒtzung der PrimĂ€rstabilitĂ€t augmentierter Stellen, wenn sie mit Knochentransplantatmaterialien kombiniert wird. Die StabilitĂ€t der Wunde ist entscheidend fĂŒr eine volumenstabile Knochenregeneration und hĂ€ngt von der FĂ€higkeit der Knochentransplantatpartikel ab, wĂ€hrend des Heilungsprozesses an Ort und Stelle zu bleiben. Studien haben gezeigt, dass ein frĂŒhzeitiger Wundverschluss eine Verschiebung des Knochenersatzmaterials verursachen kann, was zu einem teilweisen Kollaps des augmentierten Volumens im koronalen Teil der EmpfĂ€ngerstelle fĂŒhrt.30 Durch die Delokalisation der Knochenersatzmaterialpartikel und dem daraus folgenden Volumenverlust des Augmentats wird die Wirksamkeit der gesteuerten Knochenregeneration (GBR) beeintrĂ€chtigt. Â
Zur GewĂ€hrleistung der StabilitĂ€t des Augmentats ist es wichtig, Knochenersatzmaterialien mit geeigneter PartikelgröĂe und -form zu verwenden, das Augmentat wĂ€hrend des Eingriffs ordnungsgemÀà zu platzieren und mit einer Barrieremembran zu stabilisieren. Die Zugabe des vernetzten HyaluronsĂ€ure-Gels mit einer verlĂ€ngerten Resorptionszeit von mehreren Wochen trĂ€gt auf verschiedene Weisen dazu bei. Das Gel wirkt als flĂŒssiger Abstandshalter zwischen den Knochenpartikeln, fĂŒllt den Hohlraum und verringert so den Kollaps des Augmentats im Vergleich zur Verwendung loser, nur mit physiologischer Kochsalzlösung hydratisierter Knochenpartikel. Als hydrophiles Material zieht quevernetzte HyaluronsĂ€ure Blut an, stabilisiert das Koagel und hilft, die Partikel an Ort und Stelle zu halten. AuĂerdem interagiert sie mit den entsprechenden Knochenzellen und zieht diese an, wodurch eine schnellere und bessere knöcherne Integration der Knochenersatzmaterialpartikel in das umgebende Knochengewebe gefördert wird.Â
Welche Vorteile bietet die Kombination von nativer und quervernetzter HyaluronsÀure in der Zahnchirurgie?
Die Kombination von nativer/linearer HyaluronsÀure mit vernetztem HyaluronsÀure-Gel in einem hochkonzentrierten Gel bietet zahlreiche Vorteile, die in der Zahnchirurgie geschÀtzt werden. Hier sind die wichtigsten Vorteile in diesem Bereich:
- LĂ€ngere Verweildauer: Die Vernetzung der HyaluronsĂ€ure bewirkt eine um mehrere Wochen lĂ€ngere PrĂ€senz in der Mundhöhle. Diese Zeitspanne kann entscheidend fĂŒr die Wirkung auf die verschiedenen Zelltypen im Mund sein, die am Heilungsprozess beteiligt sind.
- Hydrophile Eigenschaft: Die hydrophile Beschaffenheit der vernetzten HyaluronsĂ€ure (xHya) zieht Blut an und trĂ€gt zur Stabilisierung des Blutgerinnsels bei, wenn sie topisch auf chirurgische Stellen aufgetragen wird. Dies fördert ein gĂŒnstiges Umfeld fĂŒr die Heilung.Â
- Verbesserte Zellanhaftung: Quervernetzte HyaluronsÀure schafft eine ideale OberflÀchentopographie, die eine verbesserte Zellanhaftung ermöglicht und so die Gewebeintegration und -regeneration fördert.31
- Geringere EntzĂŒndung: xHyA hemmt nachweislich den EntzĂŒndungsprozess, was zu einer geringeren Schwellung, weniger Schmerzen und einer schnelleren Epithelisierung der Wunde fĂŒhrt. Diese Wirkungen tragen zu einer Verbesserung des Patientenkomforts und der Genesung bei. 32,33
- Parodontale Regeneration: xHyA-Gel zeigt signifikante regenerative Eigenschaften bei verschiedenen parodontalen Defekten, einschlieĂlich Gingivarezessionen, 34infraalveolĂ€ren Defekten 35und Furkationen.36 Sie fördert die Regeneration von parodontalem Ligament, Zement und Alveolarknochen.
- Erweiterte Barrierewirkung: In Verbindung mit einer Kollagenmembran verlangsamt die quevernetzte HyaluronsĂ€ure (xHya) die Resorption und verlĂ€ngert die Barrierewirkung. Dies ist besonders vorteilhaft fĂŒr Patienten mit hohem Kollagenasestoffwechsel, wie z. B. Diabetiker.37
- GerĂŒst und Volumenerhalt: Das xHyA-Gel fungiert als biokompatibles flĂŒssiges GerĂŒst, das sich im Laufe der Zeit allmĂ€hlich auflöst.38 Es dient als Platzhalter oder in Verbindung mit anderen Biomaterialien (z. B. Knochentransplantatpartikeln), fĂŒllt die LĂŒcke zwischen den Biomaterialpartikeln, zieht das Blutgerinnsel an und stabilisiert es, wĂ€hrend es gleichzeitig die Migration, AdhĂ€renz und Proliferation von Zellen unterstĂŒtzt.39 Diese Eigenschaft trĂ€gt zur Begrenzung der Volumenresorption bei, was insbesondere in der Implantologie von Bedeutung ist.40,41,42
- Bakteriostatikum und Taschenbehandlung: Bei der Injektion in parodontale und periimplantĂ€re Taschen wirkt das quevernetzte HyaluronsĂ€ure-Gel wie ein bakteriostatisches Schutzschild,43 und hilft, die bakterielle Besiedlung zu reduzieren. DarĂŒber hinaus trĂ€gt sie zu einer signifikanten Verringerung der Taschensondierungstiefe (PPD) bei.44
- Narbenlose Wundheilung: HyaluronsĂ€ure mit hohem Molekulargewicht, ob nativ oder leicht vernetzt, induziert eine höhere Expression von Kollagen III (Signale COL3A1, TGF-ÎČ3), was mit einer narbenlosen Wundheilung verbunden ist.45 Dieser Effekt wird z.B. bei der fötalen Wundheilung beobachtet und kann zu Ă€sthetisch besseren Heilungsergebnissen beitragen.
Schlussfolgerung: GrĂŒnde fĂŒr die Verwendung von vernetztem HyaluronsĂ€ure-Gel bei Zahnbehandlungen
Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass die Verwendung eines nativen/vernetzten HyaluronsĂ€ure-Gels bei zahnĂ€rztlichen Behandlungen Vorteile bietet wie verlĂ€ngerte PrĂ€senz, hydrophile Eigenschaften, verbesserte Zellanhaftung, reduzierte EntzĂŒndung, parodontale Regeneration, verlĂ€ngerte Barrierewirkung (z. B. bei Kollagenmembranen), GerĂŒstfunktionalitĂ€t, verbesserte Knochenregeneration, bakteriostatische Eigenschaften und narbenlose Wundheilung. Auf diese Weise kann ohne Ănderung des individuellen Behandlungsprotokolls ein verbessertes Patientenergebnis erzielt werden.
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